erkennen                    annehmen                    integrieren 

Angebot Trauma

Die Intention der Traumapädagogik und -beratung besteht darin, dem/der Klient:in einen größtmöglichen Kontrast zu den traumatischen Erlebnissen aufzuzeigen. Dies beinhaltet einen informativen, transparenten und kontrollierten Umgang mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen innerhalb des helfenden Systems.      
Um einen sicheren Ort schaffen zu können, ist das Zusammenspiel zwischen Kindern/Jugendlichen, Pädagog:innen, Fachkräft:innen und Strukturen innerhalb des helfenden Systems notwendig. 
Um dieses Zusammenspiel begreiflich zu machen können, je nach Bedarf, folgende Inhalte besprochen werden:

  • Klärung: Was ist ein Trauma?
  • Auswirkungen von Traumata auf Gehirn, Hormone und Verhalten
  • Erkennen von Triggern
  • … und viele mehr….

Alle Inhalte werden selbstverständlich individuell je nach Vorerfahrungen und Schwerpunktsetzung zusammengestellt.

Die Beratung bietet viele möglich indirekt mit traumatisierten Menschen zu interagieren.
Es kann der erste Zugang sein, um zu schauen ob eine pädagogische Intervention gewünscht oder notwendig ist. Inhaltlich kann eine Fallberatung eines Klient:in oder auch eine Analyse einer traumatischen Situation sein.
Ziel ist es den Blick auf die Situation zu verändern oder auch neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Diese können je nach Bedarf in Einzel-, Dual- oder Gruppensettings stattfinden.
Die Entwicklung kann beispielsweise mit folgenden Methoden erfolgen:

  • Biographiearbeit des Systems oder der/des Klient:in
  • Positive Veränderung der Beziehung 
  • Entwicklung von haltgebenden Strukturen
  • …und viele mehr…

Neben dem wertschätzenden, transparenten, kontrollierten und offenen Umgang mit dem/der Klient:in. Das Ziel ist entweder die Stabilisierung des traumatisierten oder die Integration des Traumas in den Alltag. 
Innerhalb der traumapädagogischen Arbeit wird grundsätzlich in Einzelsettings agiert, da die Trigger Gefahr somit verringert werden kann. Bei allen Übungen und bei jedem Vorgehen muss der genaue Ablauf im Vorfeld mit dem/der Klient:in besprochen und entsprechend individualisiert werden. Nur so kann ein unkontrolliertes Erinnern an traumatische Erlebnisse und eine mögliche Retraumatisierung vermieden werden. Gleichzeitig wird die traumapädagogische Arbeit als stetiger Entwicklungsprozess gesehen, wobei das Hauptaugenmerk auf die aktuellen Veränderungen gelegt und das eigene Handeln entsprechend angepasst wird.

Beispiele der Methoden:

  • Anwendung von Skalen zur Einschätzung der aktuellen Stimmung 
  • Ressourcen erkennen, erarbeiten und stärken
  • Einordnung positiver und negativer Lebensereignisse 
  • …und viele mehr…